Bahlingen

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Bahlingen

In Bahlingen am Ostrand des Kaiserstuhls endet der von Oberrotweil ausgehende Katharinenpfad, die mittlere der drei in West-Ost-Richtung verlaufenden Themenachsen.
Die Geschichte der heute 3 900 Einwohner zählenden Gemeinde verzeichnet die zweimalige nahezu völlige Zerstörung des Ortes, der 762 erstmals urkundlich erwähnt wurde. 1415 kam Bahlingen unter die Herrschaft der Markgrafen von Baden, die im 16. Jahrhundert zum Protestantismus konvertierten. Es geriet in die Wirren des 30-jährigen Krieges und war – zudem von der Pest heimgesucht – am Ende nahezu ausgestorben.
Der Markgraf holte neue Siedler aus der Schweiz und dem Markgräflerland, die indes schon um 1670 wieder mehrheitlich Opfer einer Zerstörung, diesmal durch Truppen Ludwigs XIV., wurden.
Da der Zweite Weltkrieg Bahlingen weitgehend verschonte, zeigt der Ortskern noch zahlreiche Häuser in der typischen Kaiserstühler Bauweise: steinernes Keller- und Erdgeschoss, Fachwerk in den Obergeschossen.
Sehenswert ist die evangelische Pfarrkirche, eine Wehrkirche, die zu den ältesten Sakralbauten des Kaiserstuhls zählt.
1896 entstand die Kaiserstuhlbahn und führte auch in Bahlingen zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts nahmen Handel und Gewerbe zu und drängten den ursprünglichen Weinbau sowie die Landwirtschaft als Erwerbsquellen zunehmend zurück.
Der Name der örtlichen Winzergenossenschaft (Die Winzer vom Silberberg) geht auf das sagenhafte Bad Silberbrunnen zurück, an das heute auch ein gleichnamiges Gasthaus erinnert.

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