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Stadt Vogtsburg i. K.
Nach der Gemeindereform entstand 1975 aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Achkarren, Bickensohl, Bischoffingen, Burkheim, Oberbergen, Oberrotweil und Schelingen die Stadt Vogtsburg.
Sie hat 5 750 Einwohner; der Sitz der Verwaltung befindet sich in Oberrotweil; das Stadtrecht wurde von Burkheim übernommen, der Name vom Weiler Vogtsburg (heute Altvogtsburg). Die Gemarkungsfläche beträgt 3 740 ha, die Rebfläche 1 500 ha; Vogtsburg ist die größte Weinbaugemeinde Baden-Württembergs.
Die ältesten Siedlungsspuren sind über 7 000 Jahre alt und wurden in Bischoffingen entdeckt. Erste urkundliche Erwähnungen verweisen auf Burkheim (762) und Oberrotweil (ebenfalls 762). Kaiser Karl IV. verlieh 1348 Burkheim die Stadtrechte.
Die Geschichte dieses malerischen Stadtteils ist insbesondere mit dem kaiserlichen General Lazarus von Schwendi verbunden. Er kam 1560 in die Stadt, errichtete dort ein Schloss (heute Ruine) und führte die Tokajerrebe ein. Zu den Sehenswürdigkeiten in Vogtsburg zählt ferner der spätgotische Hochaltar des Meisters H.L. – er schuf auch den Alter des Breisacher Münsters – in der Michaelskirche von Niederrotweil.
In der öffentlichen Wahrnehmung tritt der Begriff „Vogtsburg“ deutlich gegenüber den Stadtteilen zurück.
Deren Namen finden sich auch in den Bezeichnungen der örtlichen Winzergenossenschaften und deren Weinlagen, auf denen häufig überregionale und internationale Spitzenkreszenzen gedeihen.
Zu den Stadtteilen sind folgende Besonderheiten erwähnenswert: In Achkarren befindet sich das Kaiserstühler Weinbaumuseum. Die eindrucksvollsten Lösshohlwege verlaufen rund um Bickensohl. Auf dessen Gemarkung liegen auch der Totenkopf, mit 557 m die höchste Erhebung des Kaiserstuhls, und der Neunlindenturm mit seiner hervorragenden Aussicht. Östlich von Oberbergen befindet sich das bemerkenswerte Naturschutzgebiet Badberg (s. Karte). Zudem steht der Name dieses Stadtteils für eine weit über den Kaiserstuhl hinaus bekannte Spitzengastronomie.
Vogtsburg-Achkarren
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Stadt Vogtsburg i. K.
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Vogtsburg i. K.
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