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Sasbach
Die Weinbaugemeinde (4 200 Einw.) mit ihren Ortsteilen Leiselheim und Jechtingen liegt zwischen Rhein und Kaiserstuhl zu Füßen des Limberges und Lützelberges.
Dieser Höhenzug war bereits in der Steinzeit besiedelt. Später errichteten die Kelten hier eine Wallanlage, und die Römer nutzten die strategisch günstige Position im 1. Jahrhundert n.Chr. zur Errichtung eines befestigten Standorts. Im 6. und 7. Jahrhundert erbauten Franken die Limburg, die über 1 000 Jahre bestanden hat. 839 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt.
Bis zur Korrektion des Rheins im 19. Jh. war Sasbach auch ein Fischerdorf. Heute noch führen örtliche Wanderwege durch die Rheinaue. Der Strom ist hier ein Anglerparadies und Anlegeplatz für die Fahrgastschifffahrt.
Für den Wanderer einzigartige Möglichkeiten zum Kennenlernen des Kaiserstuhls auf verhältnismäßig engem Raum bietet der weithin bekannte Wissenschaftliche Lehrpfad am Limberg (s. Nebenkarte 1).
Ein beliebtes Ziel für Wanderungen in den Rheinauen ist die Burgruine Sponeck im Ortsteil Jechtingen; sie stammt aus dem 13. Jh. und befindet sich heute in Privatbesitz.
Der idyllische Ortsteil Leiselheim zeichnet sich aus durch einen unübersehbaren riesigen Stuhl auf dem Gewann „Leiselheimer Gestühl“.
Er erinnert an ein Hochgericht im Dezember 994, das im Beisein des späteren Kaisers Otto III. abgehalten wurde. Diesem Umstand schreiben Historiker die Entstehung des Namens „Kaiserstuhl“ zu, der allerdings erst im 14. Jh. urkundlich auftaucht.
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Sasbach
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Freiburg i.Br.
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