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Endingen a. K.

Zu dem reizvollen Städtchen am Nordrand des Kaiserstuhls gehören auch die Teilorte Amoltern, Kiechlinsbergen und Königschaffhausen; es hat insgesamt 9 200 Einwohner.

Erste Siedlungsspuren reichen zurück bis ins 8. Jahrhundert v.Chr. Seit 1290 besitzt Endingen das Stadtrecht, im 15. Jh. wurde es zur Freien Reichsstadt erhoben.

Zentrum des mittelalterlichen Ortsbildes ist der malerische Marktplatz, um den sich die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten gruppieren: Altes Rathaus (1527, heute Kaiserstühler Heimatmuseum), Neues Rathaus (1775, auch bekannt als Haus Krebs, heute Sitz der Stadtkämmerei), Kornhaus (1617, heute Amtssitz des Bürgermeisters). Im Adelshof (15.Jh.) in der gleichnamigen Straße befindet sich das Vorderösterreich-Museum mit bemerkenswerten Exponaten zu einem bedeutsamen Geschichtsabschnitt des Breisgaus. Von den einstigen vier Stadttoren besteht nur noch das Königschaffhauser Tor.
Sehenswert sind auch die beiden Pfarrkirchen: St. Martin mit spätgotischem Turm und Chor aus dem 15. Jh. und St. Peter (1256, Neubau des Kirchenschiffs im 18. Jh.) mit Deckenmalereien und einer Barockorgel von Ferdinand Stiefel.

Amoltern, der kleinste der drei Stadtteile, hat nur 400 Einwohner, und seine einzige Zufahrtsstraße endet als Sackgasse. Der Ort liegt am Kirschbaumpfad; gleichwohl ist die Weinwirtschaft vor dem Obstbau der wichtigste Erwerbszweig. Der Amolterer Kräuterpfad (s. Nebenkarte 5) führt durch eines der ersten Naturschutzgebiete im Kaiserstuhl, die Amolterer Heide.

Auch für Kiechlinsbergen (1 000 Einw.) sind Wein- und Obstbau bedeutende Wirtschaftszweige; ersterer wurde bereits im 9. Jh. urkundlich erwähnt. Der Ort präsentiert nicht nur schmucke Fachwerkhäuser, sondern auch das schönste Schloss im Kaiserstuhl; es wurde von dem berühmten Baumeister Peter Thumb als Tennenbacher Probstei erbaut und befindet sich heute in Privatbesitz. Schließlich sei erwähnt, dass ein Aufstand Kiechlinsberger Bauern eine wesentliche Rolle im Bauernkrieg von 1525 gespielt hat.
Für Königschaffhausen (1 200 Einw.), den größten der drei Stadtteile steht der Obstbau (Kirschen, Äpfel, Zwetschgen) an erster Stelle.

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